Das ZAK

Mit dem Zentrum Audiovisueller Kulturen (ZAK) soll ein weit über die Medienmetropole Hamburg hinaus bekannter lebendiger Anlaufpunkt mit internationaler Reichweite geschaffen werden, an dem die ganze Bandbreite der audiovisuellen Kulturen der Stadt erfahrbar ist. Ein zukunftsweisender Ort, an dem Medienkunst auf Kinoklassiker, Studierende und Forschende auf XR/VR-Developer:innen, Tourist:innen auf Hamburger Mediengeschichte und die lokale Stadtgesellschaft auf renommierte Künstler:innen treffen.

Eine öffentliche Kinemathek mit Strahlkraft, an dem sich die internationale Festivalszene und Hamburger Kulturszene trifft und an dem Raum für Neues und Zukünftiges geschaffen wird.

Bislang gibt es weder in Hamburg, noch in Deutschland, eine Institution mit internationaler Strahlkraft, die verschiedene historische und zeitgenössische Entwicklungsstränge audiovisueller Kulturen zusammenbringt und einen niedrigschwelligen Zugang dazu eröffnet.

Das ZAK, Zentrum Audiovisueller Kulturen Hamburg, soll eine Vorbildfunktion einnehmen und schließt damit endlich die uns allen schmerzlich bewussten Leerstellen in der Hamburger Film- und Medienlandschaft. Das ZAK wird ein kultureller Meilenstein werden, denn es ist die einmalige Chance, Forschung und Wissenschaft, Kunst und neue Medien, Bildung und Vermittlung, Stadtteilkultur, Film- und Medien-Festivals, Filmwirtschaft und Kinokultur an einemgemeinsamen zentralen Ort zu vernetzen und zu präsentieren.
Als Erweiterung der Kinemathek Hamburg gegründet und von städtischer Hand betrieben, soll damit die Kinemathek der Zukunft entstehen, an der die Präsentation, Erforschung, Vermittlung und Bewahrung bewegter Bilder und neuer innovativer Medien zelebriert wird.

Denn die Bedeutung der Film- und Medienstadt Hamburg zeigt sich gerade in der Diversität, Professionalität und Produktivität ihrer Institutionen, die hier einen gemeinsamen Ankerpunkt finden werden.

Das ZAK präsentiert Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Bewegtbilds und wird analoge, digitale und virtuelle Räume für vielfältige, interkulturelle und interdisziplinäre Veranstaltungsformate bieten. Das ZAK wird ein zukunftsgewandter offener Campus mit Repräsentations- und Werkstattcharakter, ein Zentrum für Mediengeschichte und zentraler, dauerhafter Ort des öffentlichen Diskurses und eine international bekannte Institution und Anlaufstelle.

Durch seine beeindruckende Architektur und seine Strahlkraft soll das ZAK eine weitere schillernde Perle Hamburgs werden und neue Akzente setzen. Das ZAK soll eine Einheit bilden, dessen Flächen und Räume auf einem offenen Konzept bestehen und viele flexible und hybride Möglichkeiten bieten, um sich konstant den sich verändernden Parametern der Medienlandschaft und äußeren Umstände anpassen zu können.

Ein Innovationscampus mit vernetzten Systemen und vielfältig nutzbaren Freiräumen für die Medien- und Kreativbranche, der durch die Verschränkung mit anderen Lebensbereichen zu einem neuen sozialen, kulturellen und wirtschafltichen Dreh- und Angelpunkt wird.

Gut erreichbar und über den HVV angebunden, bietet der Komplex mit seiner räumlichen Verflechtung auch weiteren Kulturträgern und Bildungseinrichtungen Platz, wie zum Beispiel den Stadtteil-Bücherhallen oder Dependancen der Volkshochschulen.

Wichtiger Bestandteil ist ein niederschwelliger und offen gestalteter Eingangsbereich, der zu einem zentralen Platz geöffnet ist und attraktive Aufenthaltsqualität sowie eine preisgünstige Gastronomie mit Außenbereich bietet. Mitgedacht sind hier zum Beispiel: Shops für kleineren Einzelhandel sowie modulare Räume für Kunst-Kiosk und/oder Pop-Up-Stores.

Mit dem ZAK entstehen Freiräume für existierende und zukünftige Festivals, Theaterveranstaltungen, Performances oder kleinere Musikevents. Neben der Nutzung für Kultureinrichtungen sind auch privatwirtschaftliche Bereiche mit eingedacht sowie die kommerzielle Nutzung der Räume des ZAK für Konferenzen und Messen.

Durch eine kreativ-attraktive Mischkalkulation wird ein neuer und dringend benötigter Kulturort entstehen, ein Ort, der neue Möglichkeiten bietet und der Kreativbranche in Hamburg Räume für neue Konzepte und Formate eröffnet.

  • Kino mit 3 Sälen:
  • 1x 400 − 700 Plätze, hybride Fläche
  • 1x 250 Plätze, Kinosaal mit gläsernem Vorführraum
  • 1x 100 Plätze, hybride Fläche
  • Analoge und digitale Projektionstechnik:
  • 8mm, 16mm, 35mm und 70mm
  • Ausstellungsräume für wechselnde Multimedia- und
  • Mixed-Media-Ausstellungen
  • Ausstellungsräume Film- und Fernsehmuseum /
  • Bibliothek / Mediathek
  • Flexible Räume für Events / Konferenzen /
  • Seminare / Workshops
  • Studios und Atelierräume / Werkstatträume /
  • hybrider Raum mit Bühne
  • Digitalisierungszentrum / Schnitträume / Sichtungsräume
  • Klimatisierte Archivräume / Lagerräume
  • Außenbereich für Open-Air-Veranstaltungen
  • Innenhof für Veranstaltungen und Events
  • Büroräume
  • Extern im Gebäudekomplex

Zum Beispiel: VHS, Bücherhallen, Büroräume (Filmfest Hamburg, Hamburg International Queer Film Festival, FFHSH etc.), Produktionsfirmen, Shop (Bücher, DVDs, Souvenirs), Kunst-Kiosk / Pop-Up-Store, Cafeteria / Kantine mit Außengastronomie

Das ZAK wird ein relevanter Ort für die Stadtbevölkerung und Hamburgs Bersucher:innen, ein Ort der Begegnung, Präsentation und des Austauschs, wie es ihn in Deutschland bisher noch nicht gibt. Ein Zukunftsprojekt mit Weitsicht, das sich audiovisuellen Medien als Kulturtechnik widmet. Hier werden historische und neue Medien nicht nur erhalten, erforscht und präsentiert, sondern praktische Medienarbeit und audiovisuelle Bildung als wichtige Aufgabe und  Investition in die Zukunft betrachtet.

Das ZAK bietet die einmalige Gelegenheit der reichen wie langen Hamburger Filmgeschichte im internationalen Kontext einen Raum zu geben, in dem es die bestehenden filmhistorischen Sammlungender Kinemathek, des LI (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung) sowie Privatarchive und das Film- und Fernsehmuseum zusammenlegt und zugänglich macht, sodass Wissenschaft und Allgemeinheit gleichermaßen davon profitieren.

Dabei verortet das ZAK das Bewegtbild nicht nur in der Gegenwart, sondern hat mit dem Bereich Medienkunst auch die audiovisuellen Medien der Zukunft im Blick und agiert am Puls der Zeit. Hier werden neue Entwicklungen und Tendenzen aktiv erprobt und im Kontext der Mediengeschichte und Digitalisierung betrachtet.

Ein Hub mit Strahlkraft und repräsentativem Charakter, der Museum und Archiv, Bibliothek und Mediathek, Kino und Ausstellungsort,Forschungseinrichtung, Seminar- oder Laborraum vereint, internationale Künstler:innen präsentiert und Fachpublikum und Tourist:innen anzieht und so für die Stadt Hamburg international wirbt.

Ein niedrigschwelliger Treffpunkt und lebendiges Zentrum. Ein Begegnungsraum für öffentliche Diskurse und identitätsstiftender Ort, der weltoffen und international ist und an dem die ganze Bandbreite der audiovisuellen Kulturen für alle erfahrbar wird.

Die Kinemathek der Zukunft!

Kino mit 3 Sälen

Europäisches Kino, Weltkino, Independent Kino für den Stadtteil und das Hamburger Publikum, Spezialvorstellungen in Originalsprache mit Bezug zu den Communities, Kinderkino und Jugendvorstellungen, Archiv- und Repertoirekino, Filmgeschichte, Hochschulvorstellungen, Kurzfilmprogramme, Experimentalfilm und Videokunst, Spielstätte für Hamburger Filmfestivals.

Bildungs- & Vermittlungszentrum

Weiterbildungsangebote für Schulen, Film- und Medienbildung sowie -vermittlung, Material-Ausleihe, Betreuung,  Workshops, Sommercamps

Partner:innen: Zum Beispiel: Schulkinowoche Hamburg—Mo&Friese Junges Kurzfilm Festival Hamburg—Mediennetz www.mediennetz-hamburg.de—Schulbehörde—Stadtteilschulen—VHS—Theater z.B. Deutsches Schauspielhaus—New Hamburg.

Moving Image — Medienkunst

Ausstellungen zeitgenössischer Film-, Video- und Medienkunst / Bespielung digitaler Räume / Artists in Residency

Programm Partner:innen: Zum Beispiel: Hamburger Kunsthalle—Kunstverein— Sammlung Falckenberg—Galerien—HFBK—Internationale Museen—Centre Pompidou—MoMA— Tate—ZKM Zentrum für Kunst und Medien—EYE Film Institute Netherlands— Ars Electronica—Hek Haus der elektronischen Künste Basel—Medienkunst und Mixed Media Festivals—Filmfestivals

Museum für Filmgeschichte

Sichtbarmachung der nationalen und internationalen Filmgeschichte durch aktive und öffentliche Archivarbeit, Filmvorführungen, Vorträge und Ausstellungen, Sichtungsplätze, Vermittlungsangebote

Partner:innen: Filmmuseen, Kinematheken, Film-, Fernseh- und Rundfunkarchive, private Archive und Sammlungen.

Archiv / Mediathek / Bibliothek

(inkl. Dauer-Ausstellung + Vermittlung)

Sammlung und Erhalt von seltenen Filmkopien, Material- und Datensammlung (Fotos, Poster, Texte), Bibliothek, Aufbereitung der Archivmaterialien, Aus- und Fortbildungen

Partner:innen: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)—Film- und Fernsehmuseum Hamburg—Stiftung Hamburgische Museen—Hamburgisches Staatsarchiv—Staats- und Universitätsbibliothek—Deutsche Kinemathek—FIAF International Federation of Film Archives—Archiv- und Studienzentrum des DFF (DeutschesFilminstitut und Filmmuseum Frankfurt)

Forschungsabteilung & Publikationen

Forschung zur Hamburger Filmgeschichte, internationalen Mediengeschichte und New Media, Recherche in den eigenen Archiven, Seminare, Symposien, Publikationen und Filmreihen

Partner:innen: Uni Hamburg—HFBK— Cinegraph Hamburg—Hamburg Media School—Internationale Film- und Kunsthochschulen.

Kontakt


  • Martin Aust, Geschäftsführer Kinemathek Hamburg e.V.
  • Anja Ellenberger, Film- und Kunsthistorikerin / Kuratorin
  • Sarah Adam, Kuratorin und Kulturmanagerin
  • Nils Daniel Peiler, Kurator und Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kinemathek Hamburg e.V.
  • Kinemathek Hamburg e.V. - Kalkhof 7 - 20354 Hambug - zak@kinemathek-hamburg.de